Welche Krankheiten können homöopathisch behandelt werden?
Im Grunde können alle Erkrankungen homöopathisch behandelt oder begleitet werden. Besonders hilfreich ist Homöopathie in der Therapie psychosomatischer oder funktioneller Krankheiten (Krankheiten ohne organisch fassbare Ursachen). Die homöopathiche Behandlung von Kindern halte ich für besonders wichtig weil dadurch der Verlauf chronischer Beschwerden früh positiv beeinflusst und somit schon bald der Grundstein für eine robuste Gesundheit gelegt wird.
Wie oft müssen Arzneien eingenommen werden?
In der Regel verabreiche ich Hochpotenzen welche wochenlang wirken. Das Intervall der Einnahme ist jedoch individuell ganz unterschiedlich und wird genau besprochen bzw. im Laufe der Behandlung adaptiert. Bei manchen Erkrankungen ist die Gabe einer Tiefpotenz oder Q-Potenz nötig, welche eine gewisse Zeit auch täglich eingenommen werden können.
Gibt es Nebenwirkungen?
Bei ordnungsgemäßer Anwendung der Arzneien nach den Prinzipien der klassischen Homöopathie gibt es keine Nebenwirkungen. In den ersten Tagen nach Arzneimitteleinnahme kann es zu einer sog. “Erstverschlimmerung” kommen. Das heißt, dass sich bestehende Symptome verschlechtern oder alte Symptome wieder auftauchen. In der Regel dauert diese Verschlimmerung nur kurz, eine zusätzliche Therapie ist meist nicht nötig. Der Organismus zeigt damit an, dass er in Resonanz zur Arznei steht – dies ist ein gutes Zeichen für den Heilungsprozess!
Muss man Medikamente Absetzen?
Nein, homöopathische Arzneien können gemeinsam mit Medikamenten eingenommen werden. Ein sofortiges Absetzen von Medikamenten ist bei vielen Erkrankungen ohne Weiteres auch nicht möglich. Wenn sich jedoch im Laufe der Behandlung der Gesundheitszustand verbessert, können gewisse Medikamente schrittweise reduziert oder abgesetzt werden.
Wie lange dauert die Behandlung?
Ziel der homöopathischen Therapie ist es, die Selbstheilung zu aktivieren und den Organsimus wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Wie schnell das gelingt hängt von vielen Faktoren ab. Beispielsweise weil lange die Krankheit schon besteht oder ob es sog. „Heilungshindernisse“ gibt welche die Wirkung homöopathischer Mittel beeinträchtigen können.